Klangbegleitung in Zeiten der Trauer
Verluste und Abschiede begleiten uns tagtäglich. Manche erleben wir nur als kurze bedauernswerte Ereignisse, andere ziehen uns den Boden unter den Füßen weg und unser ganzes Leben kommt ins Wanken.
Wenn wir an Trauer denken, kommen uns meist als erstes der Tod und das Sterben in den Sinn. Trauer ist für viele im Besonderen mit dem Tod eines geliebten Menschen oder auch Tieres verbunden und dem Weg dorthin, der Sterbebegleitung.
Doch Trauer hat viele Gesichter und kann in vielen Lebenssituationen entstehen.
Da es viele Facetten der Trauer gibt und mindestens genauso viele Möglichkeiten, die Trauer mit Klang zu begleiten, erstelle ich Dir nach einer eingehenden Besprechung gerne ein individuelles Angebot.
Wir können zum Beispiel um unseren verlorenen Arbeitsplatz trauern, um unsere schwindende Eigenständigkeit im Alter, unsere alte Heimat, aber auch um aufgegebene Träume, Ideale oder bei Erkrankungen um unsere Gesundheit.
Auch Abschiede können schwer wiegen. Kinder verlassen das Elternhaus, die Partnerin oder der Partner trennen sich von uns, das Berufsleben endet und wir treten ins Rentenalter ein, eine langjährige Freundschaft endet jäh.
Gleich, welche Form der Trauer ihren Schleier über uns legt – früher oder später will sie gesehen werden. Dann können wir sie nicht mehr ausblenden oder verdrängen und sind an dem Punkt angelangt, uns mit ihr auseinander zu setzen.
Die Einbeziehung von Klang in die Begleitung von Menschen, die einen Verlust erlitten haben, bietet eine ganz besondere Möglichkeit, auf behutsame Weise den Trauerdurchgangsprozess zu begleiten.
Die Begleitung der Trauer mit Klang eignet sich deshalb nicht nur für Menschen, deren Lebensende greifbar ist und für die Angehörigen, die einen nahestehenden Menschen auf diesem Weg begleiten oder, nach dessen Tod, um ihn trauern.
Sie eignet sich beispielsweise ebenso für Menschen mit schweren Erkrankungen (Verlust der Gesundheit), für Menschen nach einer Trennung/Scheidung, nach dem Verlust des Arbeitsplatzes, dem Eintritt ins Rentenalter oder auch bei dem Verlust der Heimat. Dies betrifft übrigens nicht nur die Flüchtlinge unserer Zeit. Sehr betagte Menschen, die vor Jahrzehnten auf der Flucht gewesen sind, beschäftigen sich auch heute noch mit dem dadurch erlittenen Verlust.
Dieses Angebot richtet sich nicht nur an Einzelpersonen, sondern auch an Gruppen. Dies können zum Beispiel Familien oder Selbsthilfegruppen sein.